Bericht – Schwarzer Flohmarkt in Bonn (25.10.2009)

Flohmarkt 25.10 004Bericht – Schwarzer Flohmarkt in Bonn (25.10.2009)

Flohmärkte sind ja an sich eine tolle Sache, aber als Schwarzkittel kennt man ja das Problem; auf „normalen“ Flohmärkten kann man die Suche nach Klamotten, Musik oder Accessoires so ziemlich vergessen. So dachten auch die Veranstalter des zweiten Bonner Gothic- und Designermarktes, der mittlerweile auch Verkäufer aus Essen, Leverkusen und Köln anlockt. Im Ballsaal auf dem Gelände der LVR-Klinik Bonn war es am 25 Oktober wieder soweit.

Sonntag Vormittag, 11h. So langsam füllt sich der große Ballsaal, der mit seinen hohen, stuckverzierten Decken und den riesigen Fenstern, die passende Atmosphäre für den Schwarzmarkt liefert. Alles war gut durchorganisiert und so wurde man von den gut gelaunten Veranstaltern zu seinem  Standplatz geführt. Nachdem die Tische aufgebaut und die Sachen darauf ansprechend drapiert wurden, blieb noch ein wenig Zeit um mit den Nachbarn zu plauschen oder einen kleinen Vorabbummel über den Markt zu machen.

So unterschiedlich die Verkäufer, so unterschiedlich auch die Waren. Stände mit selbstgemachten Cyber-Haarteilen standen direkt neben Kleiderstangen mit Samt- und Spitzenkleidern oder Kisten mit CDs jeder erdenklichen schwarzen Musikrichtung. Neben Second-Hand-Ware fanden sich auch  Kreationen von Szene-Designern und auch viele tolle Geschenkideen von anderen Kreativen, die ihre selbst entworfenen Produkte aus den Bereichen Mode, Design, Schmuck und Kunst präsentierten.

Flohmarkt 25.10 001Auch für das leibliche Wohl der Verkäufer und Besucher wurde gesorgt. Im Eingangsbereich, neben einer Sitzecke, gab es gegen einen kleinen Obulus Getränke und Snacks. Neben der Untermalung des Ganzen durch Musik, hatten sich die Veranstalter noch etwas ausgedacht; Eine Verlosung, bei der als Hauptgewinn zwei Wochenendkarten für das Amphi Festival 2010 winkten. Aber auch andere tolle Preise, wie Parfümerie- oder Büchergutscheine gab es zu gewinnen.

Neben dem ganzen Handeln und Verkaufen blieb auch immer noch genug Zeit mit Freunden ein Schwätzchen zu halten, oder seine Standnachbarn besser kennen zu lernen. So ist der Schwarzmarkt nicht nur eine Gelegenheit seine alten Sachen zu verkaufen, sondern auch um neue Bekanntschaften zu machen. Als gegen 17.30h so langsam zusammengepackt wurde, konnte man in viele zufriedene Gesichter blicken. Der Flohmarkt hat sich anscheinend nicht nur in finanzieller Hinsicht gelohnt. Lediglich die nicht verkauften Sachen wieder nach Hause zu schleppen sorgte für ein wenig Unlust und Muskelkater am nächsten Tag.

Weitere Veranstaltungsorte und Termine findet ihr auf www.myspace.com/schwarzmarktbonn



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